„Denksteine“ Premiere am 20.11.2016

_maincomptextwebPremiere:
So, 20. November 2016, 20h: Theater Rigiblick Zürich, Germaniastrasse 99, 8006 Zürich
Reservation: 044 361 80 51 / tickets@theater-rigiblick.ch

Weitere:
Mo, 21. November 2016, 20h: Theater Rigiblick Zürich, Germaniastrasse 99, 8006 Zürich
Reservation: 044 361 80 51 / tickets@theater-rigiblick.ch

Fr, 25. November 2016, 20h: Rennweg26, Rennweg 26, 2504 Biel
Reservation: info@4thprotocol.com

Sa, 10. Dezember 2016, 20h: Alte Stuhlfabrik Herisau, Kasernenstrasse 39A, 9100 Herisau
Reservation: info@4thprotocol.com

So, 11. Dezember 2016, 20h: Alte Stuhlfabrik Herisau, Kasernenstrasse 39A, 9100 Herisau
Reservation: info@4thprotocol.com

So, 29. Januar 2017, 20h: Alemannische Bühne,
Gerberau 15, D – 79098 Freiburg. Reservation: +49 76144 55 67

So, 19. März 2017, 20h: Alemannische Bühne,
Gerberau 15, D – 79098 Freiburg. Reservation: +49 76144 55 67

Ein Mosaik dreier Szenen aus Schnitzlers Text „Anatol“ (Weihnachtseinkäufe, Agonie, Denksteine) erzählt und dekonstruiert zugleich das Bild des Frauenhelden: Im wahrsten Sinne des Wortes ziehen sich die Figuren immer mehr aus, entblössen sich während des Stückverlaufs und zeigen uns immer mehr ihre wahren Gesichter. Obwohl die Frauenfiguren im Text ständig wechseln, werden sie von einer einzigen Schauspielerin verkörpert; liebt Anatol verschiedene Frauen, die Eine (obwohl er sie immer anders nennt) oder schlicht „die Frau an sich“?

Die traumartigen, getanzten Zwischensequenzen mit Live-Musik von Settore Giada lassen den Zuschauer immer tiefer in die Seelen blicken und machen die abstrakten Gefühlswelten mit Eifersucht, Begehren, Eingrenzung, Entfremdung und Agonie fassbar. Die Choreographien reflektieren formal Inhalt, Übergang und Metamorphose der Figuren: Haben wir zu Beginn des Stücks noch (von der Gesellschaft) eingeengte „Marionetten“ befreien diese sich schliesslich – u. a. durch die Dekonstruktion der eigens aufgestellten Beziehungsregeln – und zeigen sich ungeschminkt, echt, was letztlich erst eine wirkliche Begegnung miteinander ermöglichen kann.

Mosaikartig werden einige Einzelepisoden zu einem grossen Ganzen gefügt und erzählen parabelartig eine andere Geschichte von Schnitzlers Anatol.

Unser Kollektiv hat sich zum Ziel gesetzt Theater/Literatur mit Tanz und Musik zu verbinden, wobei alle Ausdrucksformen sich gleichberechtigt ergänzen und erhellen sollen. Der Anatolzyklus von Arthur Schnitzler scheint uns dafür aufs Beste geeignet. Unser Projekt ‚Denksteine‘ verbindet sich abwechselnde Szenen von Schauspiel- und Tanztheater zu einem Stück von Wort, Bewegung und Musik. Dieses Konzept wollen wir in der Praxis erproben und zur Aufführung bringen.

Regie: Nathalie Gessner

Choreographie: Julia Salome Nauer

Dramaturgie&Produktion: Nathalie Gessner, Julia Salome Nauer

Assistenz: Céleste Devrient

Text: Arthur Schnitzler

Musik: Settore Giada

Spiel, Tanz: Thomas Grampp, Julia Salome Nauer

Kostüm: Barbara Bornhauser

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